Kurz vor der Querung der Weschnitz vor dem Neubau der wunderschönen Grundschule Einhausen, begrüßte mich Florian Schumacher. Florian Schumacher ist nicht nur als „zweiter“ einer der Spitzenleute der CDU-Liste in Einhausen sondern ein profunder Fachmann im Bereich Bau und Naturschutz. So habe ich mit ihm vor allem auch in seinem Engagement als Vorstand der Streuobstwiesenretter wie aber auch in seiner Aufgabe als Bautechniker beim Gewässerverband Bergstraße gemeinsame Themen.
Er erläuterte mir, wie die renaturierte Weschnitz zum meistgeschätzten Aufenthaltsort für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Radfahrer und Wanderer wurde. Im Frühjahr und Sommer nutzten alle das Kühle nass, um die Seele baumeln zu lassen. Ein wichtiger Punkt ist für die CDU ein neuer, breiterer Querungssteg an der Schule über die Weschnitz. „Der alte Steg muss dringend saniert werden und die Kosten dafür entsprechen fast denselben wie einem Neubau. Hinzukommt, dass dieser viel zu schmal und nicht perfekt gelegen ist“, sagte Schumacher. Daher habe sich die CDU-Fraktion ganz klar für einen neuen, attraktiveren und für Lastenfahrräder und 2 Kinderwagen nebeneinander geeigneten Neubau ausgesprochen. Er machte mich auch auf die Idee eines „grünen Klassenzimmers“ am Ufer der Weschnitz aufmerksam, erläuterte das Bepflanzungskonzept mit einheimischen Bäumen und zeigte mir die Bissspuren eines Bibers sowie den Nistplatz eines Eisvogels. Diese Beobachtungen zeigen, dass die Lebensräume von Tier und Mensch im urbanen Bereich sehr gut in Einklang zu bringen sind. Weiter ging es mit den Planungen eines Rundwegs um die Weschnitz und den spannenden und kreativen Ideen rund um die Ortsmittelpunktentwicklung.
Im Norden der Gemeinde Einhausen zeigte mir Florian Schumacher die geplante Grenze zwischen Siedlungspotentialflächen und Naturraum. Es ist für die CDU ein wichtiges Thema die beiden Themen in Einklang zu bringen. Bis in die 1960er Jahre war in Kommunen ein bestehender Grüngürtel um die Siedlungsfläche üblich. Durch die Entstehung von Bau- und Gewerbegebieten sind diese Strukturen verschwunden oder nur noch fragmentarisch vorhanden. „Wir möchten diese Form der Ortsrandbegrünung wieder fördern und entwickeln, um einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leisten“, erläutert Schumacher. Hier kann auch ein angedachter Landschaftspflegeverband ein guter Partner zur Umsetzung und Entwicklungspflege sein.